SUPer sammeln Müll aus Main und werben für Naturschutz
Kitzingen (dn) „Vier Säcke Müll auf drei Kilometer Main. Zwei Gummipuppen, Fahrradteile, viele Plastikeimer, Flaschen etc. – es hätte schlimmer sein können, ist aber dennoch vielsagend“, kommentierte SUP-Guide Daniel Nagl von Mainstream SUP Kitzingen die Bilanz der ersten „Aufräumaktion auf Paddelbrettern“ vergangenen Sonntag. „Wer sich fragt, wie Mikroplastik ins Meer gelangt, findet vor der eigenen Haustür und im eigenen Handeln eine Antwort“ ergänzte Sabrina Stemplowski. Beide freuten sich, dass neben dem erst 12-jährigen Nachwuchspaddler Tim Klein (Markt Einersheim) mit Jessica Nye (Mainsondheim), Hannah Holl (Sickershausen) und Otmar Senft (Marktsteft) auch Paddler mit eigenem Brett aus weiteren Landkreisteilen in Kitzingen mithalfen. „Dass manche Menschen immer noch nicht verstanden haben, dass ihre Flüsse Lebensraum beziehungsweise wertvoller Teil ihrer Heimat sind und kein fließender Mülleimer, zeigt, dass wir Naturbildung auch jenseits der Nationalparke ausbauen müssen“, war CSU-Frau Barbara Becker überzeugt, die als einzige Landtagskandidatin dem Zeitungsaufruf gefolgt war. Zum Abschluss der Saison dankte Stemplowski Clemens Schneider von der SGS Sicherheitsgesellschaft für das Sponsoring der Teilnehmerverpflegung und die gute Zusammenarbeit über die Saison. „Hätte Clemens uns nicht in seiner Garage aufgenommen, wäre Mainstream dieses Jahr schwer geworden.“